Hl. Taufe

Die Geburt Ihres Kindes ist nicht nur für Sie und Ihre Familie ein freudiges Ereignis, sondern auch für uns. Mit der Taufe nehmen wir Ihr Kind nun aber auch in die weltweite Gemeinschaft der Christen auf.

Damit möglichst viele bei diesem Fest dabei sein können, finden die Taufen bei uns üblicherweise in den Sonntagsgottesdiensten unserer Pfarreien statt. In besonderen Fällen kann aber auch eine eigene Tauffeier gestaltet werden. Auf jeden Fall sind wir immer darum bemüht, dass die Feier eine ganz persönliche und individuelle Note bekommt.

Hl. Eucharistie

Gottesdienste in deutscher Sprache

Im Mittelpunkt des christlichen Lebens steht der sonntägliche Gottesdienst, in dem sich die Gemeinde versammelt, um an das Leben Jesu zu denken, sich seinen Tod und seine Auferstehung in Erinnerung zu rufen und wieder neue Kraft und Energie zu schöpfen. Alles, was uns gerade beschäftigt, dürfen wir in diesem Gottesdienst Gott anvertrauen

Versöhnung

Versöhnung

Um ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können, genügt es nicht, über eine robuste Gesundheit, tragfähige Beziehungen und ein gutes Einkommen zu verfügen, sondern es braucht auch ein gewisses «Versöhntsein» - ein «Versöhntsein» mit sich selbst, mit den anderen, aber auch mit Gott.

In unserer Pastorale gibt es viele Wege, um wieder mit sich, mit den anderen und mit Gott versöhnt zu sein. Versöhnung in jedem Gottesdiest.  Wenn Sie ein Versöhnungsgespräch wünschen, können Sie sich aber auch an unsere Seelsorger wenden.

Hl.Kommunion

Erstkommunion

Ein wichtiges Ereignis im Leben Ihres Kindes ist die Erstkommunion –also jenes Fest, bei dem es zum ersten Mal an der gemeinsamen Kommunion teilnimmt, die wir in Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu in unseren Gottesdiensten feiern. Die Erstkommunionfeiern gehören deshalb auch zu den grössten Festen unseres Pastoralraums – Ereignisse, auf die wir uns gründlich vorbereiten, und die uns auch über das Fest hinaus noch lange begleiten.

Die Vorbereitung auf dieses Fest findet bei uns in der Schule statt –  im Religionsunterricht und unter der Leitung unserer Katechetinnen und Katecheten. Neben dem Religionsunterricht gehören unter anderem verschiedene Familiengottesdienste, Die Vorbereitung zur Erstkommunion beginnt mit dem Elternabend, zu dem Sie eine gesonderte Einladung erhalten.

Hl.Firmung

Firmung

Als Ihr Kind getauft wurde, war es ja noch Ihr Wunsch gewesen, dass es einmal im christlichen Glauben beheimatet sein soll. Aber es war eben Ihre Entscheidung – und nicht die Ihres Kindes! Ganz ähnlich verhielt es sich auch bei der Erstkommunion. Bei der Firmung soll Ihr Kind seinen Glauben nun aber zum ersten Mal selbst in die «Hand» nehmen.

Weil man aber nur dann zu etwas «Ja» sagen kann, wenn man es auch wirklich kennt, findet die Vorbereitung auf die Firmung bei uns ausserhalb der Schule statt. Neben dem offiziellen Start in den Firmweg und dem Startgottesdienst gehören auch ein Erlebnistag, eine Einführung in das Christsein, ein Sozialprojekt, verschiedene Kleingruppenabende, ein Gemeinschaftstag, die Vorbereitung des Firmgottesdienstes, eine Begegnung mit dem Firmspender, ein Versöhnungsweg mit den Paten und ein abschliessendes Einzelgespräch dazu. Der Firmweg beginnt mit einem Informationsabend im zusammen mit ihren Eltern eingeladen werden.

Hl. Ehe

Eheschliessung

Die Vorbereitung auf die Eheschliessung findet bei uns in verschiedenen Ehevorbereitungsgesprächen statt. Dazu stehen Ihnen unsere Seelsorger zur Verfügung. Die Hochzeit selbst wird dann in einer unserer Kirchen gefeiert. Daneben kann sie aber auch in jeder anderen Kirche oder mit einem anderen Seelsorger gefeiert werden.

Mit der kirchlichen Eheschliessung geben Sie zum Ausdruck, dass Sie sich füreinander entschieden haben und Ihren Lebensweg zukünftig gemeinsam gehen wollen. Das schliesst natürlich auch das Bemühen mit ein, für Ihre Beziehung Sorge zu tragen, sie immer wieder zu pflegen und auch dann noch aufrecht erhalten zu wollen, wenn es einmal schwierig wird. Weil man das aber nicht immer alleine bewerkstelligen kann, stellen Sie sich bei Ihrer Eheschliessung auch bewusst unter den Segen Gottes.

Die Vorbereitung auf die Eheschliessung findet bei uns in verschiedenen Ehevorbereitungsgesprächen statt. Dazu stehen Ihnen unsere Seelsorger zur Verfügung. Die Hochzeit selbst wird dann in einer unserer Kirchen gefeiert. Daneben kann sie aber auch in jeder anderen Kirche oder mit einem anderen Seelsorger gefeiert werden.

Hl. Krankensalbung

Krankensegnung

Zu den ernsten Momenten unseres Lebens gehört auch das Leiden unter einer schweren, wenn nicht sogar lebensbedrohlichen Krankheit. Um diesen «Weg» gehen zu können, der ja vielfach auch der «letzte Weg» ist, braucht es nicht nur die Hilfe der Angehörigen und Freunde, sondern auch die Hilfe Gottes. Wenn Sie krank sind oder einen kranken Angehörigen haben, kann die Krankensegnung einen wohltuenden Beitrag leisten.

Wenn Sie für sich, für einen Angehörigen oder einen Freund die Krankensegnung wünschen, können Sie sich mit einem unserer Seelsorger in Verbindung setzen.

 

Hl. Weihe

Pristerweihe

Weitere Informationen zu den sieben Sakramente

Die Sakramente sind sichtbare Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit. In den einzelnen Sakramenten entfaltet sich das sakramentale Wesen der Kirche in die konkreten Situationen des menschlichen Lebens. Christus begegnet den Menschen und erfüllt ihnen sein Heil. Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Buße, Weihe und Krankensalbung. Katholisch.de stellt die Sakramente vor.
 
Taufe
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament, durch das ein Mensch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wird. Die Taufe ist Realsymbol für die besondere, unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Jesus Christus, durch den die Erbsünde ihre Macht über den Täufling verloren hat. Das Taufsakrament wird durch einen Priester oder Diakon gespendet; in Notfällen kann es auch von jedem anderen Menschen gespendet werden (Nottaufe). Bei der Taufe giesst der Taufspender geweihtes Wasser dreimal über den Kopf des Täuflings und spricht die Taufformel: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Zuvor ist der Täufling nach seinem Glauben gefragt worden. Im Falle der Kindertaufe bekennen die Eltern und Taufpaten ihren Glauben, nachdem sie für das Kind die Taufe erbeten und sich zu ihrer Aufgabe bekannt haben, das Kind im katholischen Glauben zu erziehen. Die Taufe gehört neben der Firmung und Erstkommunion zu den sogenannten Initiationssakramenten (Einführungssakramenten).
 
Eucharistie 
Als Eucharistie wird die von der katholischen Kirche begangene gottesdienstliche Feier zum Gedächtnis des letzten Abendmahls Jesu Christi, seines Todes und seiner Auferstehung bezeichnet. Die Eucharistie ist eines der sieben Sakramente, in denen der katholische Gläubige die Gegenwart Christi erfährt. Erstmals empfangen Gläubige im Kindesalter bei der Erstkommunion die Eucharistie. Die Erstkommunionfeier erfolgt meist etwa im Alter von neun Jahren. Der traditionelle, in vielen Pfarrgemeinden noch heute übliche Termin der festlich begangenen Erstkommunion ist der Sonntag nach Ostern, der Weisse Sonntag. Die Kinder werden zumeist in kleinen Gruppen auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet. Damit soll zugleich deutlich gemacht werden, dass die Feier keine Privatangelegenheit ist, sondern ein Fest der ganzen Pfarrgemeinde. Die Erstkommunion des Kindes wird als ein wichtiger Schritt des Hineinwachsens in die Kirche verstanden. Sie zählt wie Taufe und Firmung zu den Initiationssakramenten, den Sakramenten der Christwerdung.
Katholiken begleiten ihre Sakramente quasi von der Wiege bis ins Grab - oder von der Taufe bis zur Krankensalbung. Aber was ist ein Sakrament überhaupt? Und wie sind die Sakramente entstanden?
 
Firmung
Die Firmung ist ein vom Bischof oder einem von ihm beauftragten Priester durch Salbung unter Handauflegung gespendetes Sakrament. Mit der Firm Spendung bekräftigen die Kinder und Jugendlichen ("Firmlinge") ihren Glauben und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche und empfangen "die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Firmung gehört neben der Taufe und der Erstkommunion zu den Initiationssakramenten.
 
Ehe
Die katholische Kirche versteht die Ehe als eine lebenslange Gemeinschaft von Mann und Frau. Die Ehe ist unter Getauften ein Sakrament, das sich die Eheleute selbst spenden, wenn sie vor dem zuständigen Pfarrer und zwei Zeugen diesen lebenslangen Bund schließen.   Der Ritus der Eheschliessung genannt. Da der Ehebund eine lebenslange Gemeinschaft und damit unauflöslich ist, kennt die katholische Kirche keine Ehescheidung. Allerdings ist es möglich, dass eine Ehe aus bestimmten Gründen annulliert wird.
 
Versöhnung 
Als Versöhnung wird die Abkehr von der Sünde und die Zuwendung zu Gott bezeichnet. Die Versöhnung ist ein ständiger Vorgang im Leben des Christen. Das Sakrament - die Beichte - schenkt dem getauften Christen, der seine Schuld bereut und sie vor dem Priester bekennt, die Vergebung seiner Sünden.
 
Weihe
Das Sakrament der Weihe gliedert in drei Stufen: die Weihe zum Diakon, die Weihe zum Priester und die Weihe zum Bischof. In allen drei Weihestufen wird das Sakrament durch schweigende Handauflegung und das Weihegebet gespendet. Neben der Salbung mit Chrisam bei der Bischofs- oder Priesterweihe kommen weitere Symbole hinzu: beim Diakon das Überreichen des Evangeliars, beim Priester die Überreichung von Brot und Wein für die Eucharistiefeier und beim Bischof die Überreichung des Evangeliars und der Insignien. Spender des Weihesakramentes ist jeweils der Bischof. Die Bischofsweihe darf nur mit päpstlicher Beauftragung und unter Hinzuziehung zweier mitweihender Bischöfe gespendet werden.
 
Krankensalbung
Bei der Krankensalbung legt der Priester einem Kranken die Hände auf, salbt ihn mit Öl und spricht ihm zeichenhaft das von Christus verkündete Heil zu, vor allem die Befreiung von der Macht der Sünde. Die Krankensalbung soll dem Kranken Stärkung und Linderung sowie das Vertrauen auf den Beistand Christi schenken. Volkstümlich wird sie häufig noch als "Letzte Ölung" bezeichnet, da sie lange Zeit nur Sterbenden gespendet wurde. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wird sie aber als ein Sakrament für schwer Erkrankte verstanden. Sie kann mehrmals im Leben empfangen werden, auch schon vor einer schwierigen Operation, bei ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung oder im hohen Alter. Gültig spenden kann die Krankensalbung nur ein Priester. Er salbt Hände und Stirn des Kranken mit reinem Olivenöl, das jedes Jahr in einer eigenen Messfeier in der Karwoche vom Bischof geweiht wird. Dabei spricht er die Spende Formel: "Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf." 

Referenzen/Quelle: Sakramente: Zeichen der Liebe Gottes - katholisch.de